Die Jagdaufsicht

 Jean Alt, Mobile 079 321 40 19                

 Felix Huber, Mobile 078 634 91 00

Die Jagdaufsicht ist für folgende Dinge zuständig:

• Wildunfälle
• Konflikt mit Wildtieren im Siedlungsraum
• Wildschaden
• Kontrolle der Einhaltung der jagdlichen Vorschriften
• Kranke oder verletzte Wildtiere

Wildunfall- wie vermeiden und was tun wenn es doch passiert

Wir haben den Strassen entlang zusätzliche blaue Reflektoren aufgestellt, welche zusätzlich mit Raubwildwitterung präpariert sind, um das Wild von der Strasse fernzuhalten. Dies ist leider kein hundertprozentiger Schutz, das Wild sucht vor allem im Winter die Strassennähe um Salz (Streusalz) zu lecken. 

Wenn sich ein Wildunfall ereignet, ist immer die Einsatzzentrale (117) zu informieren. Diese bietet dann den örtlichen Jagdaufseher auf. Bis dieser eintrifft, bitte die Unfallstelle sichern und am Unfallort bleiben. Unerlaubtes entfernen vom Unfallort, oder den Unfall nicht zu melden, ist Unfallflucht.

Auch wenn das Wild nach einem Aufprall anscheinend unverletzt flüchten kann, ist eine Nachsuche durch einen unserer geprüften Hunde zwingend notwendig und vorgeschrieben. Oft hat das Wild innere Blutungen oder Knochenbrüche und muss dann erlöst werden, um ihm weitere Qualen zu ersparen.

Wildtiere im Siedlungsraum

Immer wieder sind Wildtiere im Siedlungsraum zu beobachten. Leider werden sie oft durch Futter angezogen. Grundsätzlich ist es nicht erlaubt Wildtiere zu füttern (auch nicht durch Jäger). Oft werden aber die Katzen im Garten gefüttert, oder ein Kompost mit Essensresten lockt Füchse und Dachse an. 

Dies bringt dann Probleme mit sich:

• Dachse graben den Garten um, auf der Suche nach Engerlingen und Würmern. Auch Blumentöpfe werden dann ausgeräumt.
• Füchse zerreissen Abfallsäcke, weil sie sich daran gewöhnen und dort immer Futter zu finden. Weiter sind die Füchse bei uns in der Gegend zurzeit oft von Räude oder Staupe befallen. Gerade Staupe ist für ungeimpfte Hunde meist tödlich.

Wenn Fuchs und Dachs zu Besuch kommen kann man folgendes machen:

• Schauen das nichts fressbares vorhanden ist.
• Grundstück einzäunen.
• Bewegungsmelder mit Licht schreckt auch ab. Zwischenzeitlich gibt es Wasserspritzer mit Bewegungsmelder.
• Wenn alles nichts hilft, steht die Jagdaufsicht gerne beratend zur Seite.